1 Gesamtprojekt

ABS Nürnberg – Weiden – Hof / Grenze D/CZ

1.1 Übersicht

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Abb. 1: Lage der Maßnahme

1.2 Grunddaten

Projektnummer2-023-V01
MaßnahmetitelABS Nürnberg – Weiden – Hof / Grenze D/CZ
TeilmaßnahmenAusbau Nürnberg – Weiden – Hof / Grenze D/CZ
MaßnahmenbeschreibungElektrifizierung Nürnberg-Mögelsdorf - Nürnberg-Dutzendteich, Hartmannshof - Neukirchen (b. Sulzbach-Rosenberg) - Weiden - Marktredwitz - Hof und Marktredwitz - Schirnding - Grenze D/CZ, Verlängerung der Kreuzungsgleise in Vilseck und Weiherhammer
Länge172,00 km

DringlichkeitseinstufungKein Bedarf (KB)

Kostenbestandteile (netto ohne Mehrwertsteuer)[Mio. €]
Ausbau-/Neubaukosten
(Baukosten ohne Ersatzanteile, ohne Planungskosten)
373,4
Erhaltungs- bzw. Ersatzkosten156,4
Gesamte Planungskosten für Aus-/Neubau67,2
Noch zu tätigende Planungskosten für Aus-/Neubau67,2
Gesamte Haushaltsrelevante Projektkosten BVWP
(Gesamtprojektkosten, ggf. mit Ersatzanteilen, inkl. der gesamten Planungskosten)
597,0
Haushaltsrelevante Projektkosten BVWP
(Gesamtprojektkosten, ggf. mit Ersatzanteilen, inkl. noch zu tätigende Planungskosten)
597,0
Bewertungsrelevante Ausbau-/Neubaukosten
(Aus- und Neubaukosten, inkl. noch zu tätigender Planungskosten für Aus-/Neubau)
440,6
Bewertungsrelevante Ausbau-/Neubaukosten, Preisstand 20121)
(Aus- und Neubaukosten, inkl. noch zu tätigender Planungskosten für Aus-/Neubau)
418,9

1) Für die gesamtwirtschaftliche Bewertung wird bei allen Verkehrsträgern der Preisstand 2012 gewählt.

BewertungsergebnisseProjektbewertung
Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) (Modul A)0,8
Umweltbetroffenheit (Modul B)-
Raumordnerische Bedeutung (Modul C)-
Engpassbeseitigung / starke Engpassminderungnein
Fahrzeitverkürzungen [in Minuten]9

Begründung der Dringlichkeitseinstufung

zu niedriges NKV, Wirtschaftlichkeit ist nicht gegeben

Projektbegründung/Notwendigkeit des Projektes

Die Elektrifizierung der Strecke Nürnberg - Weiden - Marktredwitz - Hof / Grenze D/CZ soll die Elektrifizierungslücke zwischen Nürnberg und Leipzig / Dresden bzw. Prag schließen und stellt eine Alternative zur Führung durch das Pegnitztal dar. Durch die Maßnahme kann der derzeit notwendige Umstieg in Hof entfallen, da durchgängig elektrisch betriebene Linien möglich werden und Fahrzeiten auf den über die Strecke bedienten Relationen verkürzt werden. Gleichzeitig werden die Strecken für den Schienengüterverkehr attraktiver, da mit der Elektrifizierung ein alternativer Korridor in Nord-Süd-Richtung entsteht. Die Anbindung in Richtung Rangierbahnhof Nürnberg sowie in Richtung Regensburg wird dabei über die Elektrifizierung der Verbindungskurve Nürnberg-Mögeldorf – Nürnberg-Dutzendteich erzielt. Für den Güterverkehr ist eine Verlängerung der Kreuzungsgleise in den Bahnhöfen Vilseck und Weiherhammer auf eine Nutzlänge von 740 m vorgesehen

1.3 Lage der Trasse und betroffene Kreise

Länderübergreifendes Projektnein
Betroffene BundesländerBY
Betroffene Kreise / kreisfreie StädteAmberg, Stadt; Weiden i.d.OPf., Stadt; Amberg-Sulzbach, Landkreis; Neustadt a.d.Waldnaab, Landkreis; Tirschenreuth, Landkreis; Hof, Stadt; Hof, Landkreis; Wunsiedel i.Fichtelgebirge, Landkreis; Nürnberg, Stadt; Nürnberger Land, Landkreis
Betroffene Wahlkreise (des Bundes)Amberg (232); Weiden (235); Hof (239); Roth (246)

1.4 Alternativenprüfung

Keine

1.5 Verkehrsbelastungen im Bezugs- und Planfall

PV/GV
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Abb. 2: Bedienungsangebote des SPV im Bezugsfall

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Abb. 3: Verkehrsbelastungen des SPV im Bezugsfall 2030 (Reisende/Jahr)

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Verkehrsbelastung in SGV-Zügen/Tag – Bezugsfall 2030
Abb. 4: Verkehrsbelastungen des SGV im Bezugsfall 2030 (Züge/Tag)

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Abb. 5: Bedienungsangebote des SPV im Planfall

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Abb. 6: Verkehrsbelastungen des SPV im Planfall 2030 (Reisende/Jahr)

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Verkehrsbelastung in SGV-Zügen/Tag – Planfall 2-023-V01
Abb. 7: Verkehrsbelastungen des SGV im Planfall 2030 (Züge/Tag)

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Abb. 8: Differenz-Belastungen des SPV zwischen dem Planfall und dem Bezugsfall 2030 (Reisende/Jahr)

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Differenzbelastung in SGV-Zügen/Tag zwischen Planfall 2-023-V01 und Bezugsfall 2030
Abb. 9: Differenz-Belastungen des SGV zwischen dem Planfall und dem Bezugsfall 2030 (Züge/Tag)

Engpassauflösung im Maßnahmenbereich

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Auslastung - Bezugsfall 2030
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Auslastung - Planfall 2-023-V01
Abb. 10: Engpassbeseitigung – Durchschnittliche Streckenauslastung im Bezugs- und Planfall im Maßnahmenbereich in %

Verminderung der Überlastung im Schienennetz

Anzahl Kilometer Schiene mit einer Überlastung
(Auslastung > 110%) im deutschen Schienennetz
Bezugsfall 2030Planfall 2030
ZeitscheibeKilometer Schienenstrecke
(Anteil am Gesamtnetz)
Kilometer Schienenstrecke
(Anteil am Gesamtnetz)
06-09 Uhr3.236 km (8,3%)3.213 km (8,2%)
09-16 Uhr1.994 km (5,1%)1.988 km (5,1%)
16-19 Uhr2.560 km (6,5%)2.529 km (6,5%)
19-22 Uhr1.962 km (5,0%)2.052 km (5,2%)
22-06 Uhr530 km (1,4%)516 km (1,3%)
Gesamter Tag764 km (2,0%)762 km (1,9%)

Verminderung von außerplanmäßigen Wartezeiten im deutschen Schienennetz

Entwicklung von außerplanmäßigen Wartezeiten (vergleichbar mit Stauwartezeiten) im deutschen Netz
Bezugsfall 2030119.384 Zug-h/a
Planfall 2030119.142 Zug-h/a
Änderung-242 Zug-h/a (-0,2% des Bezugsfalls)

Hierbei ist zu berücksichtigen, dass es durch Realisierung des Projektes im Planfall zu höheren Kapazitäten und damit zu Mehrverkehr kommt (z.B. durch Verkehrsverlagerungen auf die Schiene). Die Pünktlichkeit würde ohne diesen Mehrverkehr stärker steigen.


Veränderung der Zuverlässigkeit
Pünktlichkeit aller Güterzüge im Bezugsfall95%
Veränderung der Pünktlichkeit aller Güterzüge (Planfall-Bezugsfall)0,00%-Punkte
Veränderung der absoluten Anzahl pünktlicher Güterzüge (Planfall - Bezugsfall)224Züge/a
Veränderung des Verspätungsumfanges aller verspäteteten Züge (Planfall - Bezugsfall)0Zug-h/a
Veränderung der Anzahl von Verkehrslärm betroffenen Einwohner
Neubelastung oder stärker betroffen2) s. 1.10Einwohner
Entlastung2) s. 1.10Einwohner

Ausgewählte Fahrzeitverkürzung im Maßnahmenbereich

Nürnberg - Weiden 9 min

1.6 Zentrale verkehrliche / physikalische Wirkungen

Auswirkungen des Projektes auf den Personenverkehr
Aufkommensänderungen, davon aus
Verlagerungen vom Pkw auf den Schienenpersonenverkehr132Tsd. Personenfahrten/a
Verlagerungen vom Schienenpersonenverkehr auf den Pkw178Tsd. Personenfahrten/a
Verlagerungen vom Luftverkehr auf den Schienenpersonenverkehr-6Tsd. Personenfahrten/a
induziertem Verkehr im Schienenpersonenverkehr-4Tsd. Personenfahrten/a
Veränderung der Pkw-Betriebsleistungen (Planfall - Bezugsfall)4.549Tsd. Pkw-km/a
Veränderung der Betriebsleistungen des Schienenpersonenverkehrs (Planfall - Bezugsfall)310Tsd. Zug-km/a
Veränderung der Zugeinsatzzeiten des Schienenpersonenverkehrs (Planfall - Bezugsfall)1Tsd. Zug-h/a
Veränderung der Verkehrsleistungen des Schienenpersonenverkehrs (Planfall - Bezugsfall), davon aus
verbleibendem Verkehr im Schienenpersonenverkehr786Tsd. Personen-km/a
verlagertem Verkehr vom Pkw auf den Schienenpersonenverkehr25.292Tsd. Personen-km/a
verlagertem Verkehr vom SPV auf den Pkw28.768Tsd. Personen-km/a
verlagertem Verkehr vom Luftverkehr auf den Schienenpersonenverkehr-2.176Tsd. Personen-km/a
induziertem Verkehr im Schienenpersonenverkehr-1.438Tsd. Personen-km/a
Veränderung der Reisezeiten (Planfall - Bezugsfall), davon aus
verbleibendem Verkehr im Schienenpersonenverkehr-34Tsd. Personen-h/a
verlagertem Verkehr vom Pkw auf den Schienenpersonenverkehr-20Tsd. Personen-h/a
verlagertem Verkehr vom SPV auf den Pkw-178Tsd. Personen-h/a
verlagertem Verkehr vom Luftverkehr auf den Schienenpersonenverkehr10Tsd. Personen-h/a
induziertem Verkehr im Schienenpersonenverkehr-20Tsd. Personen-h/a

Auswirkungen des Projektes auf den Güterverkehr
Aufkommensänderungen, davon aus
Verlagerungen vom Lkw auf den Schienengüterverkehr157Tsd. t/a
Verlagerungen vom Binnenschiff auf den Schienengüterverkehr0Tsd. t/a
Veränderung der Lkw-Betriebsleistungen (Planfall - Bezugsfall)-8.022Tsd. Lkw-km/a
Veränderung der Lkw-Fahrten (Planfall - Bezugsfall)-11Lkw-Fahrten/a
Veränderung der Betriebsleistungen des Schienengüterverkehrs (Planfall - Bezugsfall)-191Tsd. Zug-km/a
Veränderung der Zugeinsatzzeiten des Schienengüterverkehrs (Planfall - Bezugsfall)-12Tsd. Zug-h/a
Veränderung der Transportleistungen des Schienengüterverkehrs, davon aus
Verlagerungen vom Lkw auf den Schienengüterverkehr126.335Tsd. tkm/a
Verlagerungen vom Binnenschiff auf den Schienengüterverkehr0Tsd. tkm/a
Veränderung der Transportzeiten der Ladung (Planfall - Bezugsfall), davon aus
verbleibendem Verkehr-10.535Tsd. t-h/a
Verlagerungen vom Lkw auf den Schienengüterverkehr588Tsd. t-h/a
Verlagerungen vom Binnenschiff auf den Schienengüterverkehr0Tsd. t-h/a

Veränderung der Abgasemissionen (Summe Personen- und Güterverkehr über alle Verkehrsmittel, Planfall - Bezugsfall)
Stickoxid (NOx)-214t/a
Kohlenmonoxid (CO)-305t/a
Kohlendioxid (CO2)-19.583t/a
Kohlenwasserstoff (HC)3t/a
Feinstaub (PM)-2t/a
Schwefeldioxid (SO2)5t/a

1.7 Nutzen-Kosten-Analyse (Modul A)

Nutzen

Nutzenkomponenten des PersonenverkehrsJährliche
Nutzen
[T€/Jahr]
Barwert
der Nutzen
[Mio. Euro]
Veränderung der BetriebskostenNB
Pkw-1.346-21,1
Schienenpersonenverkehr 2.56540,2
Luftverkehr-228-3,6
Veränderung der AbgasbelastungenNA
Pkw-96-1,5
Schienenpersonenverkehr 4.21666,0
Luftverkehr-7066,0
Veränderung der VerkehrssicherheitNS
Pkw-155-2,4
Schienenpersonenverkehr -109-1,7
Veränderung der ReisezeitNRZ
aus verbleibendem Verkehr4787,5
aus induziertem Verkehr 5448,5
aus Verlagerungen zwischen Pkw und Schienenpersonenverkehr89214,0
aus Verlagerungen zwischen Luft- und Schienenpersonenverkehr2904,5
davon Reisezeitnutzen aus Einzelreisezeitgewinnen (< 2 min)3405,3
Veränderung der impliziten NutzenNI
aus induziertem Verkehr -688-10,8
aus Verlagerungen zwischen Pkw und Schienenpersonenverkehr-1.092-17,1
aus Verlagerungen zwischen Luft- und Schienenpersonenverkehr-176-2,8
Summe Nutzen Personenverkehr5.02678,7

Nutzenkomponenten des GüterverkehrsJährliche
Nutzen
[T€/Jahr]
Barwert
der Nutzen
[Mio. Euro]
Veränderung der BetriebskostenNB
Lkw7.912123,9
Schienengüterverkehr2.72742,7
Binnenschiff00,0
Veränderung der AbgasbelastungenNA
Lkw90614,2
Schienengüterverkehr1.54624,2
Binnenschiff00,0
Veränderung der VerkehrssicherheitNS
Lkw2734,3
Schienengüterverkehr671,1
Binnenschiff00,0
Veränderung der Transportzeit der LadungNTZ
aus verbleibendem Verkehr1.91830,0
aus Verlagerungen vom Lkw auf den Schienengüterverkehr-376-5,9
aus Verlagerungen vom Binnenschiff auf den Schienengüterverkehr00,0
Veränderung der impliziten NutzenNI
aus Verlagerungen vom Lkw auf den Schienengüterverkehr3034,7
aus Verlagerungen vom Binnenschiff auf den Schienengüterverkehr00,0
Veränderung der ZuverlässigkeitNZ
aus verbleibendem Verkehr10,0
Summe Nutzen Güterverkehr15.277239,3

Sonstige NutzenkomponentenJährliche
Nutzen
[T€/Jahr]
Barwert
der Nutzen
[Mio. Euro]
Veränderung der Instandhaltungs- und Betriebskosten der VerkehrswegeNW-2.579-40,4
Veränderung der Lebenszyklusemissionen von Treibhausgasen der InfrastrukturNL-79-1,2
Veränderung der GeräuschbelastungenNG
innerorts2) s. 1.102) s. 1.10
außerorts2) s. 1.102) s. 1.10
 
Summe Nutzen Personenverkehr5.02678,7
Summe Nutzen Güterverkehr 15.277239,3
Summe Nutzen17.645276,4

Kosten

Bewertungsrelevante KostenKosten
[Mio. €]
Barwert
der Kosten
[Mio. €]
Noch offene Planungskosten für Aus- und Neubau63,9-
Aus- und Neubaukosten355,0-
Summe bewertungsrelevante Investitionskosten418,9367,8

Nutzen-Kosten-Verhältnis

Barwert der Nutzen276,3 Mio. €
Barwert der bewertungsrelevanten Investitionskosten367,8 Mio. €
Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV)0,8

Grundlagen der Barwertermittlung
Dauer der noch ausstehenden Planungen7 Jahre
Dauer der Bauphase3 Jahre
Dauer der Betriebsphase (mittlere über alle Anlagenteile gewichtete Nutzungsdauer)22 Jahre

1.8 Umwelt- und Naturschutzfachliche Beurteilung (Modul B)

Ergebnisübersicht

Umweltbeitrag Teil 1: Nutzensumme Umwelt [Mio. Euro Barwert]100,60

Beschreibung und Bewertung der voraussichtlichen erheblichen Umweltauswirkungen

Umweltbeitrag Teil 1
(monetarisierte Umweltkriterien, übernommen aus der Nutzen-Kosten-Analyse)

Beschreibung Bewertung
Nr. Kriterium Differenz Planfall-Bezugsfall Nutzen [Tsd. €/a]Barwert
[Mio. €]
1.1Veränderung der Anzahl von Verkehrslärm betroffenen Einwohner--2) s. 1.100,000
Neubelastung oder stärker betroffen2) s. 1.10Einw.--
Entlastung2) s. 1.10Einw.--
1.2Veränderung der Geräuschbelastung außerorts (fiktive außerörtliche Lärmschutzwand)2) s. 1.10qm2) s. 1.100,000
1.3Kohlendioxid-Emissionen (CO2) (bestehend aus CO2 aus Betrieb und CO2-Äquivalenten aus Lebenszyklusemissionen)-19.583t/a2.85944,800
1.4Luftschadstoff-Emissionen
Stickoxid-Emissionen (NOX)-214t/a3.32052,000
Kohlenmonoxid-Emissionen (CO)-305t/a190,300
Kohlenwasserstoff-Emissionen (HC)3t/a-4-0,100
Feinstaub-Emissionen-2t/a2944,600
Schwefeldioxid-Emissionen (SO2)5t/a-64-1,000
Nutzensumme Umwelt100,60

1.9 Raumordnerische Beurteilung (Modul C)

Eine raumordnerische Analyse wurde nicht durchgeführt.

1.10 Ergänzende Betrachtungen

Da die Elektrifizierung Hartmannshof – Weiden eine Netzlücke schließt, ist zu prüfen, ob eine Aufnahme in das Elektrifizierungsprogramm des Bundes möglich wird.

2) Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Bundesverkehrswegeplans 2030 stand die detaillierte Ausgestaltung dieses Projekts noch nicht fest. Daher wurde diesem Schienenwegeprojekt eine durchschnittliche Lärm-Betroffenheit zu Grunde gelegt: Basis hierfür waren alle Projekte, für die bis zur Veröffentlichung des Bundesverkehrswegeplans 2030 eine individuelle Lärmbewertung vorgenommen werden konnte. Eine projektspezifische Untersuchung der Lärmwirkungen und ggf. gemäß Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) in Verbindung mit der Verkehrslärmschutzverordnung (16. BImSchV) erforderlicher Maßnahmen findet im weiteren Planungsprozess statt. Im Rahmen des gemäß § 18 AEG erforderlichen Planfeststellungsverfahrens ist zu prüfen, ob in den Planungen des Planungsträgers die gesetzlichen Bestimmungen u.a. im Hinblick auf Umweltauswirkungen im erforderlichen Umfang berücksichtigt werden.